TA funktioniert.
Das kann ich nach 17 Jahren Beraten mit Transaktionsanalyse (TA) bestätigen! Die Modelle der Transaktionsanalyse bieten verständliche und hilfreiche Perspektiven auf deine Persönlichkeit, deine Beziehungen und dein Verständnis von Wirklichkeit. Das Besondere an der TA ist, dass all diese Bereiche systematisch miteinander verbunden sind. Du bekommst also schnell und pragmatisch Impulse für alle Aspekte deines Lebens sowie Ideen, wie du dich von alten Mustern befreien und dein Leben mehr in deinem Sinne gestalten kannst – und andere dazu ermutigen.
Was ist Transaktionsanalyse?
Eric Berne begründete die TA in den 50er Jahren in San Francisco. Er war Psychiater und getrieben von der Frage: Was hilft wirklich? Er wollte heilen, nicht nur helfen (das war damals ein neuer Gedanke!). Dabei war ihm besonders wichtig, dass Patient*in und Therapeut*in einander auf Augenhöhe begegnen (okay-okay-Haltung) – eine klare Absage an die überhöhte Macht des »Gottes in weiß«, der alles weiß. Leicht verständlich sollten die Modelle und Konzepte deshalb sein, damit man gemeinsam an Themen arbeiten konnte.
Ebenso gemeinsam entwickelte er die TA im Austausch mit anderen. Sie ist also von Beginn an eine Ko-Produktion verschiedener kluger und kreativer Menschen, die die Therapie-Welt nachhaltig auf den Kopf stellen wollten. Das ist ihnen gelungen! Viel von dem, was sie damals erfunden haben, ist heute Standard.
TA-Praxis ist praktisch.
Ob in Therapie, Beratung oder Ausbildung – die Vermittlung von Einsicht und die Umsetzung sind eng miteinander verbunden.
Die TA ist Individual- und Sozialpsychologie.
Sie beschäftigt sich gleichermaßen mit Aspekten, die in dir vorgehen (intrapsychisch) und denen, die sich zwischen dir und anderen abspielen (interpersonell). Sie kann sowohl Ursachen von Verhalten betrachten (warum mach ich das immer so?) als auch auf der Symptomebene wirken (wie kann ich das anders machen?).
TA ist eine Antwort auf die Frage: Warum passiert mir das immer wieder?
Entscheidungen, die du in deinem frühen Leben getroffen hast, wirken sich jeden Tag auf dein Leben aus. Mit TA kannst du erkennen, wie deine unbewussten Muster deine Kommunikation und deine Beziehungen mit anderen beeinflussen, und neue Wege entwickeln, um dein Leben bewusst so zu gestalten, wie du (eigentlich) möchtest.
TA ist eine psychologische Theorie der menschlichen Persönlichkeit.
TA macht Aussagen über Phänomene – wie wir uns verhalten, wie wir uns fühlen, wie wir denken – und bildet daraus ein System, das diese Phänomene in einen sinnhaften und nachvollziehbaren Zusammenhang bringt. Dargestellt im sogenannten »Ichzustandsmodell« (s. Abb.)
TA ist eine Theorie der Entwicklung der Persönlichkeit mit einem Ziel: Autonomie.
Autonomie ist der Mut, die Entscheidung und die Fähigkeit, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, indem man für die eigenen Bedürfnisse, Gefühle und Urteile einsteht, einschließlich der eigenen Fehler und Fehltritte.
TA ist eine psychologische Theorie der Heilung durch Beziehung. Unser Leben beginnt in Gruppen (auch genannt »Familie«), sie bilden unsere ersten Beziehungen und sind Vorbild dafür, wie wir in Beziehung gehen (nicht immer und in allen Aspekten des Lebens ein gutes …). In Gruppen können wir neue Entscheidungen darüber treffen, wie wir mit anderen sein möchten und das gleich üben. Mein TA-Training ist so gesehen auch ein Beziehungs-Training – auch damit die Berater*innen sich ihren Blick auf andere nicht von eigenen Themen trüben lassen.
Als TA Berater*innen fragen wir:
Was willst du verändern?
Menschen können denken, sie können Entscheidungen treffen und sich verändern. Sie sind fähig sich zu entwickeln. Jeder Mensch ist wertvoll und wichtig (in TA-Sprache: okay). Menschen haben Ressourcen und wollen wachsen. Dieses Menschenbild ist die Basis für meine Beziehungen und meine Arbeit.